Wie funktioniert die Social-Media-Initiative mit Mitarbeitern und wie mache ich aus meinem Team Werbebotschafter ?

Deine Mitarbeiter dafür zu gewinnen, sich in den sozialen Medien positiv über deine Firma zu äußern, ist für viele Unternehmen tatsächlich Neuland. Zum einen trennt jeder das Privatleben strikt von der Arbeit. Zum anderen kann der Wunsch an die Mitarbeiter, Werbung für dein Unternehmen zu betreiben, als indirekte Anweisung aufgefasst werden, die nicht bei jedem gut ankommt.
Folgende Tips werden dir bei der Umsetzung jedoch helfen einen guten Mittelweg zu finden.

1. Hol´ Social Media nach innen

Die Bedeutung von Social Media für dein Unternehmen sollte jeder Mitarbeiter kennen. Sorge dafür, dass jeder in deiner Firma erfährt, wie man im Web über dich, deine Produkte und Aktivitäten spricht. Sammel die Gespräche zum Beispiel über einen Reader wie Flipboard oder eine Social-Media-Zeitung wie Paper.li und stelle diese Inhalte deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. So kann jeder den Nachrichtenstrom verfolgen.

2. Formuliere Richtlinien für Mitarbeiter, die über das Unternehmen sprechen

Ohne Social-Media-Richtlinien solltest du keinen deiner Mitarbeiter ermuntern, in den sozialen Medien über das Unternehmen zu sprechen. Es muss festgelegt sein, wie die Grundregeln des Social-Media- Verhaltens lauten und welche Aktivitäten tabu sind. Solche Richtlinien sollten einfach, klar und überschaubar sein.

3. Richtlinien sind nicht alles – permanentes Training ist wichtig

Eine pannenfreie und erfolgreiche Social- Media-Kommunikation stellst du nur durch das Training deiner Mitarbeiter sicher. Und hier gilt: Ein einmaliges Training ist wirkungslos. Das Verhalten in Social Media muss permanent geübt werden.

4. Definiere Tabuthemen anhand von Beispielen

Lege fest, über welche Themen nur von der Geschäftsleitung oder der Pressestelle gesprochen werden sollte. Das sind z. B.:

  • Veröffentlichung von wirtschaftlichen Kenndaten,
  • Aussagen über die Unternehmensstrategie,
  • Ankündigung neuer Produkte oder Dienstleistungen,
  • Informationen über Kundenprojekte oder Aussagen von Kunden.

Dies sind natürlich nur einige Beispiele. Lege die Liste der Tabuthemen für dein Unternehmen individuell fest.

5. Zeige Fehlertoleranz

Fehler betreffen meist nicht den Verrat von Geschäftsgeheimnissen, sondern eher das ungeschickte Auftreten in den sozialen Medien. Wer solche Fehler mit Sanktionen bestraft oder gar zum Mittel der Abmahnung greift („das hätte dir doch klar sein müssen“), steht seinem eigenen Social-Media-Erfolg im Weg.
Andere Mitarbeiter erkennen dann schnell: Es ist viel zu riskant, sich öffentlich zum Unternehmen zu äußern.

6. Gib deinen Mitarbeitern Ansprechpartner

Wann immer deine Mitarbeiter Fragen zu Social-Media-Aktivitäten haben, sollten sie wissen, an wen sie sich wenden können. Dieser interne Social-Media-Berater sollte für jeden schnell erreichbar sein.

Gute Beispiele für z.B. Social Media im Bereich Facebook-Fanseiten:
Hotel Lundenbergsand
Brautsalon Lecher

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